Wer Scheitern als Chance begreift, lernt aus bisherigen falschen Entscheidungen.
Scheitern als Chance
Neustart nach der Krise
Die Gründerin und Geschäftsführerin von Makerist, Amber Riedl, begreift Scheitern auch als Chance. Ihr erstes Start-up unterstützte online bei der Hochzeitsplanung. Sie stellte es zu breit auf und konnte nicht mehr kostendeckend arbeiten. Bei der Gründung von Makerist, einer Handarbeitsplattform, konzentrierte sich Amber Riedl deutlich mehr auf Controlling. Erfolg hat sie nun auch deshalb, weil sie den potenziellen Markt im Do-it-yourself-Sektor richtig einschätzt.
Den Nerv der Zeit treffen
Amber Riedel hat im richtigen Moment ihren Co-Gründer Axel Heinz kennengelernt. Auf ihn kann sie sich zu 100 Prozent verlassen. Zusammen erkannten sie das Potenzial, das im Trend zum Basteln und Selbermachen steckt. Es gibt 18 Millionen Deutsche, die stricken oder nähen. So kam die Idee zu einer Online-Plattform für Handarbeit, die den Fokus auf Nähen, Stricken, Häkeln, Plotten und Basteln legt. Makerist bietet zum Beispiel kostenpflichtige Videokurse sowie einen Materialversand an und kombiniert dieses Angebot mit kostenlosen Anleitungen und der Möglichkeit, eigene Werke zu präsentieren.
Scheitern als Chance
Eine gute und expandierende Firma führen
Basierend auf den Erfahrungen mit ihrem ersten Start-up hat Amber Riedel ein Managementsystem mit klaren Zielvorgaben eingeführt. Es schafft Transparenz und hilft dem Management, Krisensignale sofort zu bemerken. Wichtig ist der gebürtigen Kanadierin Riedl für ihr neues Unternehmen eine Expansion, die auch die Belange der Mitarbeiter berücksichtigt. Diese sollen auch bei einer möglichen Krise beachtet werden. Deshalb wählt die Unternehmerin Investoren aus, die nicht ausschließlich ihre eigene Rendite in den Vordergrund stellen.
Marktpotenzial überschätzt
Den Grund für das Scheitern ihrer ersten Firma sieht Amber Riedl darin, dass der Markt insgesamt nicht groß genug war. Es mussten 100 Hochzeiten im Jahr geplant werden, bis das Geschäft profitabel wurde. Da die Firma "1001hochzeiten" die Brautpaare sehr persönlich und individuell beriet, konnte die Geschäftsidee kaum weiter ausgebaut werden, ohne dass viel mehr Mitarbeiter mit entsprechend hohen Personalkosten die enge Betreuung übernommen hätten.
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